Acrylbilder

Donnerstag, 14. Juli 2005

Acrylbilder

aa1steffi

Das Bild, welches ihr hier oben seht, ist im Original nicht sehr groß. Die Maße belaufen sich auf ca. 30X 25cm, was etwas größer als ein DinA4 Blatt ist. Es ist auf Leinwand, mit Acrylfarben gemalt, und befindet sich, wie die meisten Bilder die ich gemacht habe, in einer privaten Sammlung. Von diesem habe ich zum Glück eine Fotokopie gemacht, bevor ich mich davon getrennt habe. Es gibt andere Bilder, von denen ich weder Foto noch sonstwas habe, und wo auch kaum noch Kontakt zu den Besitzern besteht. Für mich ist so eine Ferne von meinen Bildern nicht immer leicht.
Trotzdem habe ich sie meistens weggegeben.
Wenn man viel mit einem Bild verbindet, und sich wärend des Entstehungsprozessen total darin versenkt hat, bekommt man schon manchmal Sehnsucht nach einem Bild, was man gemalt und weggegeben hat. Bei diesem ist es wiegesagt nicht so schlimm, da ich es jederzeit "besuchen" kann und auch meine Fotokopie habe.
Aber es gibt Bilder die ich z.B. komplett übermalt habe, weil ich was malen "musste" und ich keine Leinwand zur Hand hatte. Manchmal kotzen mich meine Bilder und vor allem die Gefühle, die ich hatte, als ( weswegen ) ich sie malte tierisch an, dass ich mich davon befreien will, und es eben übermale. Später, weniger affektiv beladen, ärger ich mich dann, nicht beide zu haben. - Doch zurück zu diesem:
Ich glaube, dass ich es 2003 gemalt habe, kann aber auch ein Jahr früher gewesen sein.
Ich habe mehrere Wochen dafür gebraucht. Am Anfang habe ich noch Gegenständlich und sehr dicht dargestellt. Stück für Stück jedoch die Gegenständlichkeit herausgenommen und die Flächen transparenter werden lassen. SO gesehen habe ich dieses Bild auch oft übermalt und in vielen Schichten aufeinandergesetzt.
Als ich vorhin vom Übermalen sprach, meinte ich allerdings ein komplett fertiges Bild, was bereits abgearbeitet auf der Staffelei oder schon an der Wand hing.
Für mich ist Malen immer Auseinandersetzung, Überwindung und Heilung und ich habe schon immer mein Leben auf die Farben und Linien, Formen und Skulpturen die ich entstehen lasse auf die unterschiedlichste, aber immer sehr persönliche Art, bezogen. Ich mache mir nicht immer die Mühe die inneren Prozesse oder die Entstehung meiner Bilder dem Betrachter zu offenbaren.- Wenn ein Bild fertig ist, finde ich es natürlich schön, wenn es anderen Mensch gefällt aber im Grunde hat es für mich seine Schuldigkeit getan und es geht auch nicht jeden an, weswegen ich es gemalt habe oder was ich darauf erkenne, wenn ich es ansehe. Das was ich an Erfahrungen mit dem Bild mache, ist sowieso etwas ganz anderes, als was der Betrachter damit macht.- Weshalb ich nur jedem raten kann, selbst zu malen, sich darauf einzulassen und durch die Kunst sich selbst zu begegnen. - Klingt ziemlich Eso... egal...

corelx

Dieses Bild ist sehr viel größer. Ich konnte es nicht im Ganzen einscannen, weshalb es in sechs einzelne Teile zerlegt ist. SO wirkt es natürlich ganz anders und sehr viel unruhiger.
Ich habe es 2005 fertiggestellt. Es hing schon mehrere Wochen an der Wand. In einer schwierigen Phase habe ich die Farben dann nahezu komplett ausgetauscht. Es gibt höchstens fünf Bildelemente, die nicht übermalt worden sind.
Mir hat diese Harmonisierung des Bildes auch Wege gezeigt mit der schwierigen Phase umzugehen.- Ohne da jetzt näher drauf einzugehen. ;-)
Auch dieses Bild habe ich aus den Händen gegeben, sehe es aber nahezu jeden Tag, da es in Flensburg im Wohnzimmer meines Freundes hängt und uns hin und wieder an einen liebevolleren Umgang miteinander mahnt :-)

birdbild3

Dieses Bild ist noch ein kleines bisschen größer als das vorherige. Es ist ein Fotoscan, weshalb es im Ganzen zu sehen ist. (Von dem anderen Bild habe ich auch ein Foto gemacht, aber der Film ist noch nicht entwickelt ) .Unter diesem Bild steckt ein Bild, was von der Art eher wie die zwei bunten Bilder gemacht ist, die ihr oben seht. anders ausgedrückt: Dies ist eins von den Bildern, wo ich ein bereits Fertiges, komplett übermalt habe.
Anlaß für dieses Bild war ein starkes, negatives Gefühl, was sich auf ein chinesisches Sprichwort bezog, welches am PC meines Freundes hing. Natürlich nicht auf das Sprichwort selbst, das ist ganz harmlos. Nur hing es da eben am falschen Ort, zur falschen Zeit.
Ich finde das Bild, im Kontext mit dem Sprichwort, (was zu dem Werk unbedingt dazugehört) übrigends kein bisschen gruselig, makaber oder sonst irgendwie negativ. Für mich ist es ein lustiges Bild, und es hängt derzeit über meinem Bett.-
Das bunte Bild was unter der jetzigen Farbe steckte, das war gruselig! Ich habe ungefähr hundertmal versucht ein Auge dort zu malen. Die Line verlief JEDES Mal, als würde das Gesicht weinen *obergruselig*
Irgendwann habe ich nicht mehr versucht das Auge anders zu malen, sondern diese Tränen akzeptiert. Irgendwann kam der Punkt, als es dann auch genug damit war und etwas anderem Platz machen musste.
Ach so, den Text vom Sprichwort braucht ihr noch. Voila:
birdtext

knigsvogel

Die Bilder die ihr bisher gesehen habt sind mehr oder weniger Acryl auf Leinwand. Bei dem "Blackbird"/"if not"- Bild ist auch noch Papier und Wandfarbe dabei.
Dieses ist auf Holz gemalt und wenn ich mich richtig erinnere war es das erste "grob gemalte" Bild, was ich in dieser großen Größe gemacht habe.( Es ist also älter als das "Blackbird-Bild") Das Material, grob zusammengenagelte Bretter vom Sperrmüll, haben diese Arbeitsweise provoziert. Ich hatte auch noch selten vorher, so sparsam Farbe eingesetzt. Beim Abstimmen von Farbe und Form hatte ich bis dahin mein einziges und größtes Talent beim Malen geglaubt.
Ich bin schon mit dem Vorsatz daran gegangen mal was Grobes auszuprobieren, und habe weiß *normalerweiseBÄH!* als Anfangsfarbe gewählt. Eine billiges Wandacryl. Ich hatte überhaupt nichts zu verlieren bei dem Versuch und habe mich allmählich in das Bild hineinziehen lassen und dabei ist mir was interessantes aufgefallen bzw. wieder eingefallen. Genauso unbefangen habe ich als kleines Mädchen gemalt. Meistens hatte ich nicht nur gemalt, sondern mir selbst auch eine Geschichte erzählt, ganz so wie ich es hier gemacht habe. Ich habe gemalt und mir zu erklären versucht, was ich dort auf`s Holz gebracht habe. "Der verletzte Königsvogel legt ein Ei steht" dort hineingeschrieben und plötzlich ist mir meine Faszination für "Eierlegen" wieder eingefallen und ich hatte auch auf einmal das Gefühl so etwas ähnliches schon einmal gemalt zu haben. Ich habe lange danach gesucht, und es schließlich auch gefunden.
Das Bild befindet sich übrigens genau wie das "Blackbird-Bild" in meinem Besitz.- Ich habe bei den "groben" Bildern ein bisschen Angst, dass die Menschen es nicht so ernst nehmen und den Wert verkennen. Es steckt ja soviel weniger Arbeit, Sorgfalt, Mühe und was-weiß ich-was-noch-alles darin.- Wenn ich mir vorstelle es meiner Oma zum Geschenk zu machen, sehe ich sie beleidigt. :-)
Das " königsvogel"-Bild ist mittlerweile ein bisschen anders als auf dem Foto. Der Wollfaden, der das AUge bildet ist irgendwann mal abgefallen und ich habe ihn neu, natürlich etwas anders, aufgeklebt. Die Katze hatte sich die Feder geschnappft und sie klebt jetzt nicht hochkant sonder von der Wunde ausgehend Flügelähnlich an der Seite, auch das Ei ( ein echtes ausgeblasenes Hühnerei* Bio!natürlich!* ) ist bei einem Bildersturz von der Leinwand herunter kaputt gegangen und durch ein anderes ersetzt worden. Naja Peanuts, im Wesntlichen ist es das gleiche Bild :-)
Das Bild was ihr unten seht, ist das was ich nach langem Suchen gefunden habe. Ich war wohl so fünf Jahre alt.

knigsvogel1984

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Digitale - Januar 20, 13:06
Punkt,Kreis oder Strich...
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Digitale - Januar 15, 19:27
bild von marlene
mir fällt grad ein, dass herr blohm in einem seiner...
Digitale - Januar 15, 18:54
vielen Dank
@walkingman
Digitale - Juli 16, 18:41
Prima
Prima! Echt nette Homepage. Also weiter so und viel...
walkingman - Juli 16, 14:53

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